Nachdem mich eine Mutter, die in meinem letzten Meditationskurs war, gefragt hat, ob ich so was auch für Kinder und Jugendliche anbieten könnte, hab ich den Impulse bekommen, da muss doch mehr zu machen sein. Meine Antwort war: „ja gerne!“. Aber was genau brauchen unsere Kinder um runterzukommen und abzuschalten? Was muss beachtet werden und auf was haben sie Bock? War da nicht gerade erst Corona und der Krieg, der ja weiterhin sehr aktiv betrieben wird.

 

Also sind unsere Kinder aus dem einen Schreckensszenario raus und ins nächste hinein. Was, wenn das jetzt immer so weiter geht? Ich meine, wir haben perfekt funktionierende Medien, welche unsere Ängste und somit auch die unserer Kinder nicht gerne zur Ruhe kommen lassen.

 

Als Schulbegleitung sehe ich fast tagtäglich, wie es den Kindern und Jugendlichen geht und welche Situationen sie erleben. Ich sehe, wie sie mit Stress umgehen und welche Angst- und Abwehrreaktionen oder auch sozialer Rückzug sich zeigt. Ich sehe aber auch, wie dankend sie Hilfe annehmen, wenn es passt und sie etwas damit anfangen können.

 

Lerndefizite, die entstanden sind, bringen unsere Kinder an ihre Belastungsgrenzen. Auch wenn viele Ministerien den Unterrichtsstoff in der Lockdownphase angeglichen haben, so werden trotz alle dem Leistungsnachweise und Arbeiten geschrieben, weil sonst keine Benotung unserer Kinder gewährleistet werden kann. Im Normalfall wäre das ja auch in Ordnung. Aber wie sollen unsere Kinder mit einer bisher nicht annähernd dagewesenen Situation umgehen?

 

• Angst vor dem Virus

• vor Tod eines Angehörigen oder Elternteil

• soziale Einschränkungen/ Isolation

• finanzielle Einschränkungen

• Krieg nicht weit entfernt von Europa

• Meinungskrieg auch schon unter den Jüngsten

• sich nicht abgrenzen können (Pubertät)

• Angst vor der Zukunft

• Ausgrenzung

 

Letztens habe ich ein 10-jähriges Kind gesehen, wie es sein belegtes Brötchen auf den Boden schmiss, drauftrat und sagte: „ das ist Putin“. Ich wusste wirklich nicht, wie ich in dieser Situation reagieren sollte. Egal, welche Meinung man irgendwo zu auch hat, aber diese Handlung hat mich sehr, sehr nachdenklich gemacht.

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Gehen wir zurück in die Lockdown-Zeiten von Corona, dann steht außer Frage, dass die Auswirkungen und Folgen davon für die Kinder und Jugendliche sehr belastend waren. Laut der COPSY Studie, die im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf durchgeführt wurde, konnte festgestellt werden, dass die subjektiv empfundene Belastung durch Corona ( September – Oktober 2021) bei Kindern und Jugendlichen mit 80 % sehr hoch lag. Mittlerweile sind diese Zahlen leicht rückläufig. Trotzdem sind die psychischen Belastungen, Ängste und Nöte signifikant höher, als noch vor der Pandemie.

 

Wir sollten verstehen, dass jetzt der Same gesät wird, damit in naher Zukunft aus unseren Kindern, Erwachsene werden, die ihr Leben lebenswert gestalten und frei von Ballast und Angst groß werden.

 

Wussten Sie, dass es entscheidend ist, wie viel Stress ein Kind in seiner Kindheit erlebt hat und wie gut seine frühen Bindungsbeziehungen waren und somit auch, wieviel Cortisol und Oxytocin langfristig ausgeschüttet werden. Sprich, wie streßresistent wird ein Kind und wie erlebt es seine Stress-Resistenz im Erwachsenenalter Wie dünnhäutig und reizbar bleibt so ein Mensch über die Jahre? Und es sind ja keine Einzelfälle, welche sich irgendwann mal zufällig über den Weg laufen könnten. Nein es sind immens viele Kinder, die bei der kleinesten Dysbalance immer noch so reagieren, als wären sie im Lockdown.

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Deshalb möchte ich die bestmögliche Methode einsetzen, die unseren Kindern und somit auch der kommenden Generation ermöglicht, das Gehirn wieder auf Normal-Level laufen zu lassen. Da gibt es einiges, was man machen kann. Angefangen mit autogenem Training oder geführte Meditationen. Wie wäre es mit Fantasiereisen oder Yoga? Damit ich einen Einblick bekomme, was unsere Kinder und Jugendlichen gerne machen, wenn sie chillen, benötige ich immer wieder auf`s Neue deren Input.

 

Letztendlich sollen sich die Kinder & Jugendliche wohlfühlen und zur Ruhe kommen. Energie tanken.

 

Deshalb auch diese Umfrage. Bitte animieren Sie Ihr Kind für diese Antworten. Sie werden mir dabei helfen eine richtige Sichtweise zu bekommen und genau das zu finden, was die Kinder & Jugendliche mögen!

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Hier geht`s zur UMFRAGE

 

Ich danke Ihnen und ihren Kindern bereits im Voraus herzlich dafür! 

 

Alles Liebe & viel Leichtigkeit

 

Heike Hoffmann